Unterwegs im Zeichen des gemeinsamen Friedens
Dunkle schwarze Wolken, Blitze, Grollen – ausgerechnet am Donnerstagabend, an dem sich die Friedensfrauen zum 14. Aargauer Sternmarsch auf dem Staufberg treffen wollten! Aber wenn Engel reisen, lacht der Himmel und so konnten die Vertreterinnen der verschiedenen Religionen und Kulturen im Trockenen von Veronika Werder im Namen des Aargauischen Katholischen Frauenbundes als Organisator begrüsst werden.
Unterwegs im Zeichen des gemeinsamen Friedens waren Vertreterinnen von Christentum, Islam, Baha’ì und Judentum, sie trugen zum Leitgedanken des diesjährigen Sternmarsches bei und hatten „Berg und Hügel“. als Motiv gewählt. Mit Texten aus ihren jeweiligen heiligen Schriften stellten sie einen Bezug zum Thema her, wodurch sie ein starkes Zeichen für den Frieden setzten: Der Horizont weitet sich, lautet eine Redewendung – von einem Berg oder Hügel hat man einen weiten Blick!
Passend zum Thema wurden die religiösen Auslegungen mit musikalischen Alphornklängen unterbrochen und aus voller Kehle sangen die rund 60 Teilnehmerinnen die bekannten Schweizer Lieder „Wo Berge sich erheben“ und „Luegid vo Bärg und Tal“.
Der Aufstieg zum Staufberg ist mühsam und beschwerlich, verschiedene Wege führen zum gemeinsamen Weitblick und zum interreligiösen Gebet für den Frieden. Die Organisatorinnen hoffen, dass mit den verschiedenen Religionen und Konfessionen auch dieses Jahr wieder ein starkes Zeichen gesetzt wird für den Frieden zwischen den Glaubensrichtungen, zwischen den Geschlechtern und den Generationen.
Käthi Frenkel